Internationale Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft

Wir von BALDER ergreifen diese Gelegenheit, um drei spanische Wissenschaftlerinnen zu ehren.

Heute, am 11. Februar, ist der Internationale Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft, der proklamiert wurde, um den vollständigen und gleichberechtigten Zugang und die gleichberechtigte Beteiligung von Frauen und Mädchen an der Wissenschaft zu erreichen.

Wir von BALDER nehmen dies zum Anlass, drei vorbildliche spanische Frauen des 19. und 20. Jahrhunderts zu würdigen, die es trotz der Schwierigkeiten ihrer Zeit und ihres Geschlechts geschafft haben, Erfindungen zu machen, die das Leben der damaligen Zeit verbessern sollten.

ANGELA RUIZ ROBLES (1895-1975) war Lehrerin und Erfinderin u.a. der tachymetrischen Maschine und des mechanischen Lexikons, das 1949 patentiert wurde (Patent Nr. 190698). Die mechanische Enzyklopädie gilt als Vorläuferin des elektronischen Buches. Sein Patent trägt den Titel „Mechanisches, elektrisches und luftdruckgesteuertes Verfahren zum Lesen von Büchern“. Den vollständigen Text können Sie hier lesen: https://consultas2.oepm.es/pdf/ES/0000/000/00/19/06/ES-0190698_A1.pdf

CONCEPCIÓN ALEIXANDRE BALLESTER (1862-1952) war eine Lehrerin, Wissenschaftlerin, Gynäkologin, Erfinderin, Aktivistin und Frauenrechtlerin. Sie war ein Meilenstein, denn erst 1910 wurde Frauen der uneingeschränkte Zugang zu spanischen Universitäten gewährt. Sie verfasste nicht nur Dutzende von Artikeln über Medizin, Gesundheit und Hygiene in zahlreichen Zeitschriften und Konferenzen und hielt zahlreiche Reden vor wissenschaftlichen Gremien, sondern erfand und patentierte auch eine Vorrichtung zur Korrektur der Senkung der Gebärmutter, die ganz aus Metall besteht (Patent Nr. 47109).

ELIA GARCI-LARA CATALÁ (19. Jahrhundert) war eine Erfinderin, die 1890 eine Reihe von Maschinen zum Waschen von Kleidung anmeldete (Patent Nr. 10711), die vielleicht als die erste Waschmaschine der Geschichte gelten kann. Es war ein mehrstufiges System, das alle Schritte des Waschens, Bügelns und Faltens durchführte. Wäre sie kommerzialisiert worden, hätte sie eine Menge Zeit bei der Hausarbeit gespart, was wiederum den Lauf der Geschichte verändert hätte, weil so viele Frauen Zeit gewonnen hätten.

Mehr über diese und andere spanische Erfinderinnen erfahren Sie unter: https://www.oepm.es/export/sites/oepm/comun/documentos_relacionados/Publicaciones/monografias/200_Anios_de_Patentes.pdf

Mit ihrer bewundernswerten Hartnäckigkeit und ihrer Fähigkeit, gegen den Strom zu rudern, sind diese Frauen heute ein Beispiel, dem man folgen sollte. DANK AN ALLE.

— Artikel verfasst von Elena Alonso, Associate und European Patent Attorney bei BALDER.